Fahrprofil entscheidet


Apr/2022

Es ist immer gut, eine Wahl zu haben. Beim neuen Kia Niro kann der Dienstwagenfahrer zwischen drei elektrifizierten Antriebsarten wählen: Hybrid, Plug-in-Hybrid mit Ladeanschluss oder vollelektrische EV-Variante. Entscheidend ist daher nicht das Design – alle drei Varianten stehen für ein kompaktes Crossover-Modell –, sondern das jeweilige Fahrprofil des Nutzers …

Anfangs gleichauf

Schauen wir zuerst auf die Gemeinsamkeiten des dreifach elektrischen Kia Niro. Die Optik ist im Vergleich zum Vorgängermodell ausdrucksstärker geworden. Zu sehen ist dies in dem überarbeiteten und doch typischen „Tigernasengesicht“, den auffälligen Rückleuchten im Bumerang-Design oder der auf Aerodynamik getrimmten C-Säule, die durch eine Bicolor-Lackierung optisch noch stärker akzentuiert wurde.

Im Cockpit wurden zwei 10,5-Zoll-Displays verbaut. Mit einer bedienerfreundlichen Zentralkonsole wirkt der Nio insgesamt modern und aufgeräumt. Neben der umfangreichen Basisausstattung sind weitere Assistenten wie beispielsweise ein Head-up-Display gegen Aufpreis bestellbar.

Parallel zur schadstoffarmen Antriebstechnik bietet Kia auch im Interieur ressourcenschonende und nachhaltige Alternativen an – ob nun einen aus recyceltem Tapetenmaterial gestalteten Dachhimmel, Sitze mit Bio-Polyurethan aus Eukalyptusblättern oder einem Lack aus schadstofffreien BTX-Aromaten für die Türverkleidung.

Unterschied im Antrieb

Beim Thema Antrieb trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Wo sich der Hybrid aufgrund seiner kleinen 1,32-kWh-Batterie nur für kurze Strecken eignet, soll der Plug-in-Hybrid mit einer 11,1-kWh-Batterie schon 65 Kilometer (nach WLTP) ohne den Verbrenner zurücklegen können. Damit kann der Dienstwagenfahrer dann auch mit dem vergünstigten Steuersatz von 0,5 Prozent rechnen. Eine zusätzlich bestellbare Hochvoltheizung sorgt auch im Winter für die versprochene elektrische Reichweite. Der Hybrid schafft mit der Kombination aus 1,6-l-Vierzylinder-Benzineinspritzer und 32-kW-Elektromotor eine Systemleistung von 141 PS. Der Plug-in-Hybrid bietet aufgrund seiner 62-kW-E-Maschine eine Systemleistung von 183 PS.

Weit mehr elektrische Fahrleistung bietet der Niro EV mit bis zu 463 Kilometer Reichweite. Dafür stehen dann 204 PS zur Verfügung, die den Stromer in 7,8 Sekunden von null auf 100 beschleunigen. Der 64,8-kWh-Akku lässt sich an der Schnellladesäule innerhalb von 45 Minuten von zehn auf 80 Prozent aufladen.

Der Hybrid kostet ab 30.690 Euro, der Plug-in-Hybrid ab 36.690 Euro, und der EV startet wohl bei 39.990 Euro. Abzüglich der noch aktuellen entsprechenden Kaufprämien (PHEV 6.750 Euro und BEV 9.000 Euro) liegen die Preise der drei Modelle ungefähr gleichauf. Es bleibt wohl letztendlich, wie eingangs beschrieben, bei dem Entscheidungskriterium Fahrprofil.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von: Kia Deutschland GmbH

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